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Macht braucht Mut

Macht macht auch angreifbar. Wer Macht hat und führt, nimmt eine exponierte Stellung ein und bietet Angriffsfläche: Neben der zu bewältigenden Führungsaufgabe gilt es, berechtigte und unberechtigte Kritik von verschiedenen Seiten auszuhalten und damit im besten Fall auch noch konstruktiv umzugehen. So banal das auch klingt: gerade deshalb ist es wichtig seinen Humor zu bewahren und die berühmt-berüchtigte Leichtigkeit des Seins nicht zu verlieren. Erhalten Sie sich den Spaß am eigenen Tun und damit auch an der eigenen Macht, denn nur so werden sie Ihre Mitarbeiter mitreißen, begeistern und auf Dauer für sich gewinnen können.

Machen sie sich dabei vorgebliche weibliche Schwächen zum Vorteil und versuchen Sie, scheinbar gegenläufige Fähigkeiten zu kultivieren: Bemühen Sie sich einerseits um den Aufbau und die Pflege eines auf gegenseitigem Nutzen basierenden Beziehungsnetzwerks, während Sie andererseits ihre Konfliktfähigkeit und die Fähigkeit, Spannungen und Disharmonie zu ertragen, trainieren. Wer Macht will, darf außerdem keine Scheu vor dem Machtkampf haben, denn nur wer Konflikten nicht aus dem Weg geht, wird sich langfristig durchsetzten können. Gehen Sie also offensiv vor und machen Sie ruhig auf ihre Qualitäten, Fähigkeiten und Erfolge aufmerksam – das geht auch ohne Hahnenkampf und Machtgehabe. Macht muss nicht auf Teufel kommt raus demonstriert werden, wenn man gute Argumente hat. Weise ausgeübte Macht ist kaum spürbar!