Zum Hauptinhalt springen

Anett Gilles

Foto Anett Gilles

Spitzenfrau 2. Führungsebene | Rollenvorbild Digitalisierung

Aktuelle Funktion/PositionLeitung Geschäftsentwicklung und Vertrieb
AbschlussChemie
Aktuelles UnternehmenDatagroup Cyber Security GmbH
Unternehmensporträt
Website aktuelles Unternehmenwww.datagroup.de
Standort/Sitz des Unternehmens

Hauptsitz Pliezhausen bei Stuttgart

Meilensteine der beruflichen Entwicklung

In meiner über 25-jährigen IT-Karriere habe ich in Technologie-Startups gearbeitet und war 12 Jahre in der Entwicklung und Herstellung von Smart-Home-Geräten und -Plattformen tätig. Während meiner Zeit bei einem Managed Service Provider, der sich auf Cloud Services, Plattformen und Sicherheit spezialisiert hat, habe ich umfassende Kenntnisse im Bereich Cloud Computing, Plattformentwicklung und Sicherheitslösungen erworben. Meine Leidenschaft für das Internet der Dinge (IoT) führte mich zu IoT-Sicherheitslösungen, wo ich mich mit der nahtlosen Integration von Geräten, Datenanalyse und Sicherheit beschäftigte. Darüber hinaus habe ich mich auf die Sicherung von Betriebstechnologien (OT) spezialisiert, um kritische Infrastrukturen und Industrieanlagen zu schützen. Als Leiterin der Geschäftsentwicklung und des Vertriebs ist sie maßgeblich an der Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Sicherheitslösungen beteiligt, um Unternehmen vor den wachsenden Bedrohungen der Cyber-Welt zu schützen.

Bisherige Leitungsposition

Sales Manager, Senior Key Account Manager

Senior Digital Business Strategist

Senior Business Development Manager 

Ehrenamtliche Tätigkeiten:

Mentorin Gateway49 Universität zu Lübeck

Schwerpunkt Digitalisierung


Wie sind Sie dazu gekommen, im Bereich Digitalisierung tätig zu werden? Was war der Auslöser?

Während meiner Tätigkeit in einem Energieunternehmen (vor 30 Jahren) habe ich mit einem Hersteller ein digitales Analysegerät für die Wasseranalyse eingeführt. Dabei habe ich den Prozess bis zum Reporting und zur Validierung automatisiert. Da die IT am Anfang stand, war das für mich die Gelegenheit, die Deltas zu schließen. Ich hätte mir damals nicht vorstellen können, dass wir heute noch analoge Prozesse haben.  Nachhaltigkeit beginnt mit der Einsparung von Ressourcen, im oben genannten Use Case waren das Wasser und Kohle. Die Kessel konnten schneller hochgefahren werden, dadurch wurde viel weniger Wasser und Kohle verbraucht.


Ihr Beitrag zur Zukunftsgestaltung des Unternehmens in den Bereichen Digitalisierung

Da ich Unternehmen dabei helfe, Nachhaltigkeit durch Digitalisierung zu erreichen, hier ein Beispiel: Konzeption und Entwicklung einer Energiemanagement-Plattform für ein großes stahlverarbeitendes Unternehmen. Die Maschinen wurden mit sogenannten Edge Devices und Sensoren ausgestattet, um den Energieverbrauch zu messen. Hier konnte durch die Analyse (Entwicklung von Machine Learning Modellen) eine Einsparung von fast 30% erzielt werden, da die Maschinen nicht rund um die Uhr Strom verbrauchen. Eine weitere Erkenntnis aus dem Projekt war das Erkennen von Anomalien an Maschinen, bevor diese ausfallen. Maschinelles Lernen ist heute ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz.


Warum sollten sich Frauen gerade in diesen Themenfeldern stärker engagieren?

Frauen müssen in diesen Bereichen generell aufholen. Ich denke, Frauen müssen sich zutrauen, in innovativen und zukunftsweisenden Technologien zu arbeiten. Die Themen Nachhaltigkeit und/oder Digitalisierung sind vielfältig und bieten somit eine Spielwiese für jedes Interesse oder auch Talent. Einfach machen!