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Seminar in Stuttgart zu Controlling und Unternehmensplanung

Gelungener Seminar-Auftakt in 2019 erstmals geleitet durch eine Spitzenfrau

Insgesamt 13 Frauen haben ihre Controlling-Kenntnisse am 23. Mai beim Grundlagenseminar mit Spitzenfrau Sonja Schöchle aufgefrischt und erweitert. Angeregt durch einen eigenen Seminarbesuch bei Spitzenfrauen BW reifte in der Referentin die Idee, ihr Wissen über das eigene Fachgebiet an die Community-Mitglieder weiterzugeben. Die Idee wurde nun in Stuttgart mit großem Erfolg umgesetzt, frei nach unserem Motto: Von Spitzenfrauen für Spitzenfrauen.

Nach einer Begrüßung durch Spitzenfrauen-Projektleiterin Prof. Dr. Burkhardt-Reich und einer kurzen Vorstellungsrunde stieg Sonja Schöchle direkt ins Thema ein. „Was genau ist denn eigentlich Controlling?“, will die Leiterin für Corporate Controlling bei der Weber Automotive Gruppe in Markdorf von den Teilnehmerinnen wissen. Eine Frage, die sie auch ihren Studenten an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen regelmäßig stellt, wo sie einen Lehrauftrag hat und Mitglied des Advisory Board der Fakultät Business Science and Management ist. Nach den ersten Antworten ist schnell klar: Alle hatten im Studium oder im Berufsleben irgendeinen Kontakt mit Controlling, doch das Thema besser greifen und einordnen zu können ist der Grund, warum sie gekommen sind.

Trotz der vielen Definitionen und theoretischen Grundlagen, die am Vormittag in Vorbereitung für das Planspiel am Nachmittag gelegt werden mussten, gelang es der Controllerin eine interaktive Atmosphäre zu schaffen, indem sie die Teilnehmerinnen durch Fragen sehr gut einbezog. Mit Beispielen und Cartoons über Controller wurden Kostenstellen, GuV, Investitionsplanung und Co. lebhaft angereichert.

Die Mittagspause im hausansässigen Restaurant LOGO bot viel Raum zum Austausch und Netzwerken. Gestärkt ging es danach weiter an die Bearbeitung des Planspiels. „Am Vormittag konnte ich mir noch nicht vorstellen, wie ich am Nachmittag das Planspiel machen sollte“, war das Feedback einer Teilnehmerin, nachdem sie das Planspiel erfolgreich gemeistert hatte. So erging es fast allen Teilnehmerinnen, die im Nachhinein betonten, welch sinnvolle Kombination die nachmittägliche Praxisübung nach der Theorie am Vormittag gewesen war. In Dreier- und Vierergruppen hatten die Teilnehmerinnen fokussiert über Absatz-, Erfolgs-, Cashflow- und Finanzplanung gebrütet und im Planspiel Investitionsstrategien für eine Jahres- und Mittelfristplanung entwickelt. Im Anschluss daran hatten die Gruppen ihre Ergebnisse nacheinander präsentiert. Die Begeisterung über das Erarbeitete war allen deutlich anzusehen. „Es geht nicht um perfekte Ergebnisse, sondern darum, dass es ‚Klick‘ macht“, so Schöchle. Genau das bestätigten auch die Teilnehmerinnen, die sich sehr positiv gestimmt und mit einem besseren Verständnis für ihre Controlling-Abteilung in den Feierabendverkehr stürzten.