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Verfestigung der Ich-Marke - Transporteure

Was genau bedeutet das nun für unsere Ich-Marke? Auch wir sollten systematisch daran arbeiten, dass solche Reassurance-Erlebnisse bezüglich unserer Person stattfinden. Nehmen wir an, Ihnen wurde die Verantwortlichkeit für ein Projekt übertragen, weil Sie neben Ihren fachlichen Qualitäten für Ihre Motivationskünste bekannt sind und es bei diesem Projekt darum geht, die eingebundenen Kollegen, die alle selbst schon sehr stark zeitlich beansprucht sind, für das Projekt zu begeistern. In einer solchen Situation sollten Sie bei den regelmäßigen Projektberichten nicht nur den inhaltlichen Fortschritt beschreiben, sondern mindestens die Nebensätze nutzen, um zu verdeutlichen, unter welcher Anstrengung diese Ergebnisse zustande kamen. Dass die einzelnen Mitarbeiter Überstunden machten, teilweise sogar am Wochenende gearbeitet haben, damit es im Projekt Fortschritte gab. Solche Zusatzinformationen verdeutlichen erstens gegenüber Ihrem Chef Ihre Motivationsstärke und andererseits helfen solche Informationen auch Ihren Teammitgliedern – diese erfahren, dass Ihre Zusatzarbeit gewürdigt wird.

Eine gute und erfolgreiche systematische Reassurance hat zwei Elemente im Blickfeld: Ihre Stärken und die Signale, die Sie aussenden. Um zu einer starken Persönlichkeit zu werden, sollten Ihre Transporteure (Sprache, Stimme, Aussehen, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Accessoires und Verhalten) systematisch Ihre Stärken unterstreichen.

© Schick, Elisabeth, "Der ICH-Faktor", München 2010, Carl Hanser Verlag