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Veränderung der Arbeitswelt

Digitalisierung, Vernetzung, Dezentralisierung 

Grundsätzlich erfordern die Errungenschaften und Anforderungen der modernen Arbeitswelt eine geringere Ortsbezogenheit der Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Die Ortsbezogenheit – hier gleichgesetzt mit der Nutzung eines Arbeitsplatzes im Unternehmen – wird durch die digitale Vernetzung in vielen Bereichen teilweise revidiert. Prozesse, Meetings, Datenzugriffe und Aufgabenverteilungen lassen sich oftmals auslagern und aus dem Home-Office steuern bzw. vornehmen.

Die Vernetzung – sowohl in physischer, wie auch in digitaler Hinsicht– spielt eine wichtige Rolle um Wissensbündelung und –transfer in Unternehmen zu verstärken. Der Wissensaustausch fördert differenzierte und fachübergreifende Diskussionen zur Entwicklung neuer Produkte und Standards. 

Die Vernetzung benötigt allerdings die Bereitstellung geeigneter Strukturen. Beispielsweise Meetings, Schulungen, Kontaktmöglichkeiten im Unternehmen vor Ort oder auch eine digitale Infrastruktur für webtechnologische Netzwerke. 

Teams müssen in der digitalisierten Welt daher auch nicht mehr rein stationär ausgebildet sein. Virtuelle Teams, ebenso wie virtuelle Strukturen und Projektwirtschaft werden in Zukunft immer mehr einen ganz entscheidenden Faktor in global agierenden Unternehmen einnehmen. Erforderlich sind dann aber auch flexible Arbeitsmodelle, die sich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter und Teamstrukturen orientieren. Transatlantische Teams benötigen beispielsweise allein schon aufgrund der Zeitverschiebung andere Arbeitszeitmodelle als regional agierende Teams.