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Tania Sperling

Foto Tania Sperling

Spitzenfrau 2. Führungsebene | Rollenvorbild Digitalisierung

Aktuelle Funktion/PositionDirector Digital Platforms
AbschlussDiplom-Photoingenieurin
Aktuelles UnternehmenTeamViewer GmbH
Website aktuelles Unternehmenhttps://www.teamviewer.com
Standort/Sitz des Unternehmens

Göppingen

Meilensteine der beruflichen Entwicklung

Mein Ingenieursstudium hat mir eine solide Basis geschaffen, offen für immer wieder neue, anspruchsvolle Themen zu sein, von Optik, über Netzwerktechnik bis hin zur Digitalisierung. Dabei waren es immer die Schnittstellen zwischen Abteilungen, die mich fasziniert haben und in denen Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit gleichermaßen wichtig sind, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. 
Ein wichtiger Meilenstein waren auch 10 Jahre Selbständigkeit, in denen ich gelernt habe unternehmerisch zu denken, strukturiert zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Seit ich wieder angestellt arbeite, habe ich einige große eCommerce und Webprojekte umgesetzt, erst im deutschsprachigen Raum und seit einige Jahren auch international. 

 

 

 

 

 

 

Bisherige Leitungsposition

Nach dem Photo-Ingenieur-Studium in Köln Einstieg als Application Engineer bei Philips Licht GmbH, danach Wechsel zu Ricoh Europe B.V. als Colour Product Engineer. Mit dem Wechsel zu Triumph-Adler/Olivetti in Nürnberg der Schritt ins Produkt-Management bzw. Marketing mit einem kurzen Abstecher als Business Development Manager in der Olivetti Zentrale in Mailand. Mit dem Wechsel zu Emtec Consumer Media GmbH in Ludwigshafen wieder ins Produkt Management. Danach folgten einige Jahre der Selbständigkeit, erst als Freelancer, dann in einer Werbeagentur. Seit 2014 wieder angestellt in der Industrie, erst als eCommerce und Marketing Manager bei der Bettmer GmbH, dann als Head of Global eShop bei der Heidelberg Druckmaschinen AG und seit 2021 bei TeamViewer als Director Digital Platforms. 

Ehrenamtliche Tätigkeiten:

  • Schwerbehindertenvertretung (SBV) bei TeamViewer (aktuell)
  • Personalvorstand in der Elterninitiative "Kindernest"

Schwerpunkt Digitalisierung


Wie sind Sie dazu gekommen, im Bereich Digitalisierung tätig zu werden? Was war der Auslöser?

Ich arbeite bereits seit vielen Jahren im Marketing im eCommerce/Web-Umfeld. Eine kreative Idee kann noch so gut sein, wenn sie nicht effizient und mit vertretbarem Aufwand umgesetzt werden kann. Ich habe in allen meinen bisherigen Stationen immer nach Wegen gesucht, wie mal Aufgaben besser lösen kann und effizienter zu Ziel kommt. Damit stellt sich eigentlich immer die Frage nach der Digitalisierung von Unternehmens-Prozessen und Abläufen. Digitalisierung hat unglaublich viele Facetten und entwickelt sich rasend schnell. Offenheit für neue Technologien und lebenslanges Lernen sind daher wichtige Voraussetzungen, egal an welchem Punkt seiner Karriere man sich befindet.


Ihr Beitrag zur Zukunftsgestaltung des Unternehmens in den Bereichen Digitalisierung

Mit meinem Team arbeite ich an einem großen Migrations-Projekt, um die globale Webseite des Unternehmens auf eine neue, zukunftssichere Plattform zu stellen. Das erklärte Ziel war und ist, Dinge neu zu denken, effizienter und nachhaltiger zu lösen, einen höheren Automatisierungsgrad zu erreichen und eine zentrale Plattform für Unternehmensinhalte und die Kommunikation mit den Kunden zu schaffen. 


Warum sollten sich Frauen gerade in diesen Themenfeldern stärker engagieren?


Ich bin ein großer Befürworter gemischter Teams, nicht nur Frauen/Männer sondern auch Junior/Senior und verschiedene Nationalitäten. Unterschiedliche Herangehensweisen und Erfahrungshintergründe können zu wunderbaren Synergien in Digitalisierungs-Projekten führen. Allerdings steigen die kommunikativen Anforderungen mit der Diversität der Teams. Frauen haben häufig eine hohe Sozialkompetenz und kommunizieren proaktiver. Diese Fähigkeiten sollten Frauen stärker nutzen, da es sie in Kombination mit Fachkompetenz zu idealen Führungspersönlichkeiten macht.