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Tanja Radloff

Foto Tanja Radloff

Rollenvorbild Nachhaltigkeit

Aktuelle Funktion/PositionSustainability Manager
AbschlussDoppelabschluss B.Sc in BWL & BBA Vertiefung: Internat. Management
Aktuelles UnternehmenACPS Automotive GmbH
Website aktuelles Unternehmenwww.acps-automotive.com
Standort/Sitz des Unternehmens

Ingersheim (HQ), Sankt Egidien, Kecskemét und Querétaro

Meilensteine der beruflichen Entwicklung

  • Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Doppelabschluss B.Sc/BBA: internationale Ausrichtung
  • Einstieg als Einkäufer bei einem Automotive-Zulieferer: erster Einblick in globale Lieferketten.
  • Wechsel in das Produktmanagement eines mittelständischen technischen Händlers: Erweiterung der Perspektive für ein anderes Geschäftsmodell
  • Interne Weiterentwicklung als Projekt- & Prozessmanager: Verständnis unternehmens-/fachbereichsübergreifender Themen
  • Übernahme der neu geschaffenen Rolle „Nachhaltigkeitsmanager“: Erarbeitung einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie.
  • Rückkehr in den Automotive-Bereich in ein international tätiges Unternehmen: Übernahme der Gruppenverantwortung für Nachhaltigkeit.

Bisherige Leitungsposition

  • Einkäufer, Mahle Behr GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Produktmanager, REIFF Technische Produkte GmbH, Reutlingen
  • Nachhaltigkeitsmanager, Projekt- & Prozessmanager, REIFF Technische Produkte GmbH, Reutlingen 
  • Sustainability Manager, ACPS Automotive GmbH, Ingersheim

Ehrenamtliche Tätigkeiten:

Mitglied bei foodsharing e.V. - Retten und Verteilen von Lebensmitteln

Schwerpunkt Nachhaltigkeit


Wie sind Sie dazu gekommen, im Bereich Nachhaltigkeit tätig zu werden? Was war der Auslöser?

Erste Berührungspunkte mit Nachhaltigkeit hatte ich bereits während meines Studiums. Im Anschluss begann ich, mich immer stärker in meinem privaten Umfeld mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen und wollte schließlich auch beruflich in diese Richtung gehen. Da Unternehmen als wesentlicher Treiber & Katalysator wirken können und zudem eine große gesellschaftliche Verantwortung haben, wollte ich unbedingt mitwirken. Dies gelang mir dann auch Ende 2020 im Rahmen einer freiwilligen Initiative bei meinem damaligen Arbeitgeber: Dort habe ich eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und habe in der neu geschaffenen Rolle als Nachhaltigkeitsmanager die Umsetzung der Strategie vorangetrieben.

Seither ist meine Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit stetig gewachsen und ich freue mich in meiner jetzigen Position, mein Wissen und meine Fähigkeiten auf globaler Ebene gleichermaßen vertiefen und auch anwenden zu können.


Ihr Beitrag zur Zukunftsgestaltung des Unternehmens in den Bereichen Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit sehe ich nicht als Sonderthema, sondern als integrativen, zwingend nötigen Bestandteil unternehmerischen Handelns und Voraussetzung für künftigen Erfolg. Aus diesem Grund besteht für mich ein großer Hebel darin, die Aspekte von Nachhaltigkeit in der Kultur und dem täglichen Arbeiten aller Beschäftigten zu verankern.

Hier ein paar Beispiele zu meinen bisherigen Tätigkeiten:

  • Erarbeitung einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie
  • Erarbeitung und Umsetzung konkreter Maßnahmen aus der Strategie, z.B. Schaffung von Transparenz über Nachhaltigkeits-Berichterstattung, CO2-Fußabdruck, Wettbewerbsvergleiche & Benchmarks
  • Bearbeitung von Kundenanfragen & Nachhaltigkeitsbewertungen z.B. EcoVadis, Drive Sustainability
  • Aufbau einer internen/externen Regelkommunikation mit anderen Unternehmen, Verbänden & Hochschulen
  • Integration von Nachhaltigkeits-Aspekten in Prozesse – z.B. im Kontext Beschaffung & Produktentwicklung

Warum sollten sich Frauen gerade in diesen Themenfeldern stärker engagieren?

Zunächst sehe ich Nachhaltigkeit als gemeinschaftliche Aufgabe, bei der sich alle Menschen engagieren können & sollten – privat als auch im beruflichen Kontext. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass Frauen nochmals andere Perspektiven einbringen können, die wichtig sind, um mehrheitlich akzeptierte Lösungen zu generieren.